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Schamanen
- von die Efeufrau
- •
- 20 Juli, 2018
Das Wort Schamane stammt ursprünglich von den sibirischen Tungusen und bedeutet „Weiser“.

Schamanismus ist für mich ganz persönlich keine Religion oder Philosophie, sondern eine Lebenserfahrung. Ein Weg der Geist und Herz in Harmonie verbindet auch ein Prozess der Wissensaneignung, durch die Erfahrung des Tuns. In diesem Sinn ist die moderne Form des keltischen Schamanismus ein Destillat einer uralten Weisheit. Es geht um Heilung, den Ausgleich von Energien um Balance. Mit
Hilfe schamanischer Techniken können neue Wahrnehmungsebenen
erfahren, verborgene Potentiale freigesetzt und die inneren Kräfte
entwickelt werden um uns mit den positiven Energien der Natur und den
kosmischen Kräften des Universums in Harmonie zu bringen. Schamaninnen und Schamanen sind mit dem Land verbunden. Sie beziehen daraus ihre Kraft und geben ihm ihre Kraft zurück. Ihrem "Stamm" dienen sie als Heilerinnen, spirituelle Beraterinnen, Wahrsager, Geleiter der Seelen in das Land der Toten, Kräuterheilkundige, Traumdeuterinnen, Zeremonienmeister, Geschichtenerzähler und Bewahrerinnen der Stammesmhythen. Die Macht und Fähigkeit, diese Funktionen gut auszuführen, bezieht die Schamanin aus der Beziehung zu ihren Hilfsgeistern. Schamanismus ist keine Religion im engeren Sinne, sondern einfach die Arbeit mit den Kräften des Lebens, der Elemente und der Natur; er umfasst eine Philosophie, einen spirituellen Weg und Techniken der Heilung. Die Schamanin fühlt sich eins mit dem Universum. Die Kernerfahrung des Schamanismus ist einfach, zeitlos und universell. |
Nach dem schamanischem Verständnis, existiert neben unserer alltäglichen Wirklichkeit auch gleichzeitig die nichtalltägliche Wirklichkeit (im keltischen Anderswelt). Dies ist ein Ort an dem unsere Geisthelfer (Spirits) Zuhause sind (z.B. Krafttiere, Pflanzendeva, innere Lehrer, Krieger oder Heiler) In Trancereisen können Menschen mit dieser Energieebene in Kontakt treten und kommunizieren. Der Schamane ist traditionell der Mittler zwischen diesen beiden Welten. Bei einem schamanischen Ritual, sind meist auch die Energien aus dieser Welt eingeladen und werden um Hilfe und Unterstützung gebeten.
Keltische Wortmagie
Die Kelten glaubten die Schöpfung sei ein immerwährender Vorgang.
In der keltischen Magie steht man den Konsequenzen deshalb direkt gegenüber und ist selbst verantwortlich für alle Handlungen und deren Folgen, die man durch eigene Potentiale entfaltet.