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Die keltische Schwitzhütte
magischer Kessel im Reich der Moorgeister

Erfahrungen am neuen Schwitzhüttenplatz im Reich der Moorgeister
Tief in die Arme von Mutter Erde gebettet, verborgen unter dem Mantel der Nacht, liegt der heilige Raum der keltischen Schwitzhütte – ein Tempel aus Dampf, Dunkelheit und glühenden Steinen. Hier ist der magische Kessel, Sinnbild uralter Sagen und Mythologien, Zentrum unserer rituellen Reise.
Dagdas Kessel der Fülle schenkt uns
Nahrung – nicht nur für den Leib, sondern für die Seele.
Ceridwens Kessel der Weisheit lässt uns in die Tiefen unseres Seins
blicken.
Der Kessel der Heilung erweckt, was gestorben schien,
und bringt zurück, was verloren war.
Die Hütte selbst ist rund, wie der Schoß der Großen Mutter – dunkel, warm, ein Raum der Geborgenheit und Wandlung. Sie ist ein Gefäß, ein magischer Kessel der Transformation. Wo die Elemente tanzen vereinen sich Wasser und Feuer, Luft und Erde im mystischen Gleichklang.
Rituale der Erde – Moorboden und Geisterkraft
Ein Ritual mit heilkräftigem
Moorboden eröffnet die Reise:
Mit dunkler, nährender Erde,
getränkt von Jahrtausenden, verbinden wir uns mit dem Gedächtnis
der Erde. In Stille berühren wir den feuchten, geheimnisvollen
Moorboden – über unsere Haut, unsere Sinne, unser Herz. Die
Moorgeister, sanfte Hüter der Tiefe, schenken uns Geborgenheit,
Reinigung und Regeneration.
Ihr Wirken durchzieht den Körper wie ein sanftes Flüstern: entgiftend, heilend, beruhigend. Ihre Kraft stärkt unsere Wurzeln, lässt uns einsinken in die uralte Weisheit der Erde und bringt eine tiefe Erdung – eine stille Kraft, die im Innersten wirkt.
Räucherstoffe aus Kräutern, Harzen und Wurzeln erfüllen den Raum mit Botschaften der Pflanzengeister. Sie öffnen unsere Sinne, rufen die Ahnen, lassen uns reisen – tief nach innen, tief nach draußen.
Der Prozess – Schweiß, Dampf und Geist
In drei Runden öffnet sich das Tor zur keltischen Anderswelt. Jede Runde folgt einem Element, einem Thema, einer spirituellen Intention. Mit jeder neuen Welle des Aufgusses steigt der Dampf – Anrufung der Wassergeister – und bringt unsere inneren Prozesse ins Fließen.
Wir schwitzen – nicht nur den
Körper, sondern das Herz rein.
Wir lassen los – nicht nur den
Alltag, sondern das Alte, das uns bindet.
Wir empfangen – nicht
nur Wärme, sondern Visionen und Klarheit.
Nachklang – Stille, Erde, Rückkehr
Nach der Hütte – Rückkehr ins
Licht.
Langsam steigen wir empor aus dem magischen Kessel der
Transformation.
Der Himmel empfängt uns mit Sternen oder dem
sanften Schein des Mondes.
Wir legen uns ins Gras, auf den Boden,
der uns trägt.
Ein Helfer gießt frisches, klares Wasser über
die Stellen des Körpers, an denen du es wünscht – kühl und
reinigend wie ein Segen aus der Quelle selbst.
Wir trinken Wasser
– das heilige Elixier der Erneuerung. Wir danken.
Wir versammeln uns ums Feuer, wo bereits eine stärkende Suppe und frisches Brot auf uns warten. Im Kreis der Gemeinschaft, im Flackern der Flammen, teilen wir Wärme, Nahrung und stille Worte – eingebettet in Dankbarkeit und tiefer Verbindung.
Die keltische Schwitzhütte ist kein
Ort der Leistung, sondern des Seins. Kein Ort der Härte, sondern der
Hingabe.
Sie ist Kessel, Schoß und Spiegel zugleich – eine
Erinnerung daran, dass wir Teil der großen Geschichte sind – mit
Haut und Herz, mit Atem und Seele.